Meine erste richtige Begegnung erfolgte vor über 40 Jahren. Zu dieser Zeit arbeitete ich noch als Waldpfleger. Beim Holzeinschlag viel mir ein Baum besonders auf, der sehr interessant gemasert war. Für mich war klar, das ist eine Eiche. Mein Förster lachte nur und sagte: “Stimmt nicht!”. Ich war mir aber sicher und wollte schon wetten. Er sagte ich solle erst mal richtig am Holz riechen und die Rinde ganz genau anschauen: Tatsächlich! Der Duft des Holzes war anders, kräftiger, feiner… und die Rinde war wohl ähnlich wie Eiche doch anders strukturiert. Es war die Eßkastanie!
Ich kaufte den Baum und war erstaunt wie der Baumstamm im Sägewerk beim aufsägen duftete. Die Farbe war wohl ähnlich wie Eiche, doch etwas gelblicher. Erst später entdeckte ich wie schön eigenwillig die Eßkastanie blüht und sogar uns durch die Biene einen köstlichen aromatischen Honig schenkt, mmmh…

Thomas Kellner

 

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