Mispel / mispulus germanikus

 

Viel weiß ich leider auch nicht über die Mispel zu berichten. Nur das Ihre Früchte, Wuchs, Blüten und Knospen mich faszinieren. Ihre Stachel durfte ich schon spüren. Den ersten Fruchtgeschmack habe ich auch erlebt. Eine Wucht, Aromen, Tanine, Flavoide, Duft- und Gerbstoffe und intensiver Nachhall waren das Gaumenerlebnis.
Wie unsere Meister des Geschmacks die Mispel wohl beschreiben würden?
 


Dankbar, ja dankbar ist der Baum für die Pflanzung und Pflege. Schon früh trägt sie, die Prinzessin der Früchte – mit 5 Jahren schon ein Körbchen voll.


Eine Majestät (nicht im weltlichen Sinne, denn den meisten so genannten fehlt die innere Erkenntnis) mit welch weltverbundener Gelassenheit, ohne Schminke und Puder sich die Knospen entfalten. Und gar die Blüten! Sie braucht keine äußere Anerkennung. Sie folgt höherer Harmonie. Jeder Lebenstakt zeigt neue Facetten. Starrheit festhalten und Trägheit sind unbekannt. Steht ein Blatt still?

Ist nicht alles in Wandlung. Und dann dieser Fruchtgeschmack!!!
Aber auch hier gilt: Wo es keine Bäume gibt hat es halt keine Früchte!

Auch in der Gourmetszene wird die Mispel schon als Geheimtipp gehandelt. Aus den Früchten lässt sich hervorragendes zaubern z.B. Mispelwein, Schnaps, Fruchtpralinen, Marmelade und vieles mehr.

Ein Gaumentipp von uns:

Fruchtpralinen im Schokokleid oder Nackt

Zutaten:
400g Mispelmus
100g Apfelsaft oder Apfelwein
500g normaler Zucker
2 Beutel Gelfix 1:1
Kuvertüre nach Geschmack

Alles nach Gelfix-Anleitung unter ständigem rühren ca. 5 min kochen lassen. die Masse auf Backpapier ausstreichen und mehrere Tage trocknen lassen. Ab und zu einmal wenden. Aus der getrockneten Masse kleine Pralinen stechen und sie in die geschmolzene Kuvertüre tauchen und wieder trocknen lassen, oder eben im Zustand "naturell" genießen.
Guten Appetit

 


Frostkönigin
Pflanzen haben wir anzubieten. Wer hat Lust zu pflanzen?
Herbstgeflüster

Eine Herausforderung für unsere Hobbygärtner, Kleingartenbesitzer und unsere nachhaltige Forstwirtschaft. Möbel aus Mispelholz können wir leider noch nicht anbieten, sind aber über Hinweise über Bezugsquellen sehr dankbar. Wenn wir jetzt fleißig Mispelbäume pflanzen, dann könnten unsere nachfolgenden Generationen vielleicht in den Genuss kommen, stolze Besitzer eines Mispelholzmöbelstücks zu werden. Momentan haben wir einige Mispelfrüchtchen und natürlich Möbel von anderen Wildfruchtbäumen. Mispelbäume sehen gut aus, sind fruchtbar, haben schöne Herbstfärbung und Dornen, wachsen langsam, sind genügsam und suchen neuen Lebensraum. Gibt es nur noch Platz für Mais, Reben, Buchen und Straßen.

Bald gibt es noch mehr über die Mispel zu berichten ( Nach Weiterbildungsstudien ),ob die wohl das Arbeitsamt bezahlt ? ).
Zum Glück wächst die Mispel aus anderen Lebenskräften. heraus .

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Herzliche Grüße  Thomas Kellner   info@urholz.de 
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